In der Psychotherapie kann jeder Unterstützung finden – unabhängig vom Alter. Es ist ein geschützter Raum, in dem Erwachsene, Jugendliche und Kinder über all das sprechen können, was sie beschäftigt. Die Themen sind so vielfältig, wie die Menschen selbst. Vielleicht fühlst du dich traurig, wütend, ängstlich oder einfach einsam. Vielleicht weißt du gar nicht so recht, was los ist. Das ist völlig normal, und in der Therapie gibt es Raum, diese Gefühle und Gedanken zu entdecken.


In der Psychotherapie geht es darum, deine Gedanken, Gefühle, Stimmungen und dein Verhalten besser zu verstehen. Gemeinsam suchen wir nach Wegen, wie du mit belastenden Situationen anders umgehen kannst. Manchmal weiß man vielleicht auch nicht, was man sagen soll oder was genau einen eigentlich beschäftigt. Das ist überhaupt kein Problem! Es geht darum, herauszufinden, was dir hilft.

 

Wir können sprechen, aber auch zeichnen, spielen, spazieren gehen oder andere kreative Methoden ausprobieren, die dir gut tun. Es gibt keine „normale“ Art von Menschen, die in Therapie gehen. Viele Erwachsene und Jugendliche kommen allein, andere nehmen ihren Partner oder ihre Partnerin mit. Oft suchen auch Eltern Unterstützung für ihre Kinder. Als systemische Familientherapeutin arbeite ich auch mit der ganzen Familie zusammen, wenn das sinnvoll ist, aber auch mit dir allein.

 

Psychotherapie ist ein sicherer Raum, um zu wachsen und Lösungen für die Herausforderungen des Lebens zu finden.

FAQs

Das Erstgespräch

Das Erstgespräch dient dem gegenseitigen Kennenlernen. Es ist eine Gelegenheit, deine Beweggründe für die Therapie zu besprechen.

Nach dem Erstgespräch können wir entscheiden, ob wir gemeinsam an deinem Anliegen weiterarbeiten wollen.

Das Erstgespräch dauert in der Regel 50 Minuten. Dafür brauchst du keine ärztliche Überweisung.

Das Erstgespräch kann im Beisein der Eltern/ Erziehungsberechtigten stattfinden. Im Laufe des Erstgespäches sollst du (sollen die Jugendlichen) aber auch ohne Eltern, die Möglichkeit haben, deine/ ihre Anliegen zu besprechen.

Kann ich eine Therapie beginnen, ohne dass meine Eltern davon erfahren?

Das kommt auf dein Alter an:

Ab 14 Jahren bist du gesetzlich nicht mehr verpflichtet, die Zustimmung deiner Eltern einzuholen.

Wenn du unter 14 Jahre alt bist, entscheiden normalerweise deine Eltern oder Erziehungsberechtigten, ob du eine Therapie machen darfst. In Ausnahmefällen kann ein/e Psychotherapeut:in dir die notwendige Einsichts- und Urteilsfähigkeit bescheinigen, sodass du alleine entscheiden kannst.

Wird meine Eltern mitgeteilt, worüber ich in der Therapie spreche?

Nein. Solange du das nicht möchtest, darf ich als Psychotherapeutin keine Informationen über die Inhalte der Therapie an deine Eltern weitergeben – auch nicht, wenn es um Themen wie Drogenkonsum geht. Alle Psychotherapeuten sind durch das Gesetz zur Verschwiegenheitspflicht verpflichtet. Das stellt sicher, dass du dich deiner Psychoitherapeutin anvertrauen kannst.
Falls ich mit deinen Eltern (oder beispielsweise auch mit einer Lehrkraft) sprechen möchte, benötigt ich dazu dein Einverständnis. Du hast zudem das Recht zu erfahren, was genau in einem solchen Gespräch besprochen wurde.

In einer akuten Notsituation, in der dein Leben oder deine Gesundheit bedroht ist, kann es jedoch notwendig sein, dass ich von der Verschwiegenheitspflicht abrücke.

Wer übernimmt die Kosten meiner Psychotherapie?


Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie die Therapie finanziert werden kann:

  • Deine Eltern/ Erziehungsberechtigten können die Kosten übernehmen. Falls du das Geld nicht selbst aufbringen kannst, sind sie gesetzlich verpflichtet, die Kosten zu tragen.
  • Du übernimmst die Kosten selbst.
  • Ein Familienmitglied oder eine andere Person aus deinem Umfeld kann die Kosten für deine Therapie übernehmen.
  • Du meldest dich bei mir und wir schauen gemeinsam, wie wir dir eine Therapie ermöglichen können.


Was mache ich, wenn ich in einer akuten Krise bin?

In Notfällen, wenn du das Gefühl hast, es wird zu viel oder du ernsthafte Gedanken hast, dein Leben zu beenden, zögere nicht, sofort eine der folgenden Notfallnummern anzurufen. Die Teams von Rat auf Draht und dem Kindernotruf sind rund um die Uhr für dich da!

soforthilfe.docx

War deine Frage nicht dabei?

Falls du noch etwas anderes wissen möchtest, kannst du mich gerne kontaktieren.


Oder klicke auf den unteren Button, um auf eine Seite zu gelangen, die viele weitere Informationen und Antworten auf häufige Fragen rund um das Thema Psychotherapie enthält.

Häufige Themen 

Konflikte im sozialen Umfeld: Auseinandersetzungen mit Familie, Freunden oder Mitschülern

Aggression und Gewalt: Umgang mit Wut, Frustration und destruktiven Verhaltensmustern

Schulische Probleme und Lernblockaden: Schwierigkeiten beim Lernen, Prüfungsangst und Leistungsdruck

Mobbing: Unterstützung bei der Bewältigung von Ausgrenzung und Beschimpfungen

Zukunftsängste: Sorgen über die berufliche und persönliche Zukunft

Depressionen und Antriebslosigkeit: Rückzug, das Gefühl von Hoffnungslosigkeit und mangelnder Motivation

 

Suchtproblematik: Umgang mit Abhängigkeiten (z. B. Drogen, Alkohol, Medienkonsum)

Schwierigkeiten in der Ablösung: Übergang von der Kindheit ins Jugendalter und das Finden der eigenen Identität

Unsicherheiten und Ängste: Ängste vor dem Versagen, vor Ablehnung oder vor dem Unbekannten

Persönlichkeitsentwicklung und Sinnfindung: Fragen zur eigenen Identität und dem „Wo gehöre ich hin?“

Probleme mit dem eigenen Körper: Körperwahrnehmung, Selbstwert und das Auseinandersetzen mit Veränderungen

Sexualität und Beziehungsformen: Fragen rund um Sexualität, Partnerschaft und zwischenmenschliche Beziehungen